Wie komme ich gut durch die dunkle Jahreszeit?

Der November ist nicht nur für Christen ein Trauermonat sondern er leitet auch die dunkle Jahreszeit ein. Für viele Menschen ist diese Zeit psychisch sehr anstrengend und belastend. Im Januar erleben viele den sogenannte „Winterblues“ – man hat den Winter satt und sehnt sich nach Sonne und Wärme - man sehnt sich nach dem Sommer.

 

Studien weisen darauf hin, dass dieses Phänomen u.a. auf einen möglichen Vitamin-D-Mangel zurück zu führen ist. Nach medizinischen Erkenntnissen der Wissenschaftler wird Vitamin D hauptsächlich durch UV-Einstrahlung auf der Haut im Körper gebildet. Bei einem Mangel können Diverse Symptome auftreten. Unter anderem Müdigkeit, Erschöpfung, Verstimmungen und Antriebslosigkeit. Frauen sind hier öfter betroffen als Männer.

 

Der Psychologe Adrian Elias erklärt: "Es ist festzustellen, dass unter anderem ein Vitamin-D-Mangel die depressive Symptomatik verstärkt. "Vitamin D hat die Fähigkeit, Neurotransmitter im Gehirn - die für unsere psychische Befindlichkeit zuständig sind - zu regulieren, und ist für unser Wohlbefinden wichtig."

 

Abhilfe kann regelmäßiges spazieren gehen bei Tageslicht leisten und „Sonne tanken. Lädt das Wetter nicht gerade zu einem Spaziergang ein oder der Tagesablauf lässt diesen nicht zu, kann eine Tageslichtlampe helfen. Da der Mensch täglich 2000 bis 3000 Lux Tageslicht benötigt, sollte diese Lampe mindestens 3000-5000 Lux bieten. 30 Minuten tägliche Bestrahlung ist ausreichend, damit der Körper genug Vitamin D bilden kann.

 

Ein Vitamin-D-Mangel kann auch mit entsprechenden Medikamenten ausgeglichen werden. Dies sollte aber nicht ohne vorherige Überprüfung und auch nicht dauerhaft bzw. in hohen Dosen eingenommen werden.

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