Fasten – ist das noch zeitgemäß?

Ja, auf jeden Fall. Gerade in der heutigen Zeit ist Fasten wichtiger denn je. Und Fasten heißt nicht nur Verzicht auf Nahrung. Man kann auf verschiedene Arten Fasten:

 

Digitales Fasten.

 

Im Durchschnitt schaut jeder Bundesbürger 88 Mal auf das Handy. Jugendliche sogar, mehr als 100 Mal. Wie viel Zeit man am Tag mit dem Handy verbringt, ist für einen selbst oft schwer nachvollziehbar, weil es meist unbewusst geschieht. Ein einfacher Test: Wer nach fünf Minuten schon nervös wird, weil er den Bildschirm noch nicht abgefragt hat, könnte schon suchtgefährdet sein. Viele Nutzer geben an, sich ohne ihr Handy frustriert, verloren, gestresst oder traurig zu fühlen. Schwere Folgen einer solchen Sucht können Depressionen, Angstzustände oder Persönlichkeitsstörungen sein.

 

Dazu kommt dann noch die Zeit, die an den Geräten genutzt wird, um Musik zu höre, Filme zu streamen oder Spiele zu spielen.

 

Wie kann man digitales Fasten gestalten?

  • Handy stumm schalten und nur einmal pro Stunde draufschauen. Nicht sofort auf Nachrichten antworten
  • Das Handy/Tablet an einem oder mehreren festgelegten Zeitpunkten am Tag für 60 Minuten ausschalten
  • Das Handy mal bewusst außer Reichweite und stumm geschaltet ablegen; beim Einkaufen zu Hause liegen lassen.
  • Mal telefonieren oder sich persönlich treffen, anstatt immer nur Nachrichten zu verschicken.
  • Einen Tag in der Woche auf das streamen von Filmen verzichten. An dieser Stelle ein gutes Buch lesen; mit Freunden oder Familie Zeit verbringen; Zeit für sich haben.

 

Digitales Fasten = sich wieder der analogen, realen Welt zuwenden!

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