Nahrungsfasten

Hier gibt es auch unterschiedliche Richtungen. U.a.: Heilfasten, Intervallfasten, Basenfasten

 

Ich möchte mich hier auf das Heilfasten konzentrieren:

 

Wer fastet hungert nicht und wer hungert fastet nicht!

 

Fasten hat eine jahrhundertealte Tradition und bedeutet den freiwilligen Verzicht auf Nahrung für eine bestimmte Zeit. Beim Heilfasten kommt durch das Wort „Heilen" ein weiterer Aspekt hinzu, und zwar durch Entschlackung und Entgiftung, den Körper in seinen ursprünglichen, gesunden Zustand zurückzuführen. Während des freiwilligen Fastens steigt die Ausschüttung des "Glückshormons" Endorphin. Deswegen kommt es zu einer erheblichen Stimmungsveränderung: Bei vielen Menschen steigen Selbstwertgefühl und Tatendrang. Innere Ruhe und psychische Ausgeglichenheit können sich einstellen.

 

„Fasten aktiviert das sogenannte Netzwerk der Psychoneuroendokrinologie“, sagt Dr. Artur Wölfel. Das heißt: Zentralnervensystem und Immunsystem beeinflussen sich gegenseitig. Die positive Stimmung führt zum Anstieg der, für die Immunabwehr wichtige, körpereigene Hormonproduktion. Fasten berührt unsere innerste Tiefe. Die Zeit des Fastens ist auch die Zeit der Besinnung. Sie ist der Start zu einem bewussteren und intensiveren Leben. Durch das Fasten erweitern wir die Fähigkeit in uns hineinfühlen zu können und die Signale unseres Körpers zu verstehen.

 

Schon Hippokrates (460-370 v.Chr.) sagte:

 

Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente. Wer noch nie gefastet hat, sollte sich vorher eingehend informieren und fachmännisch/medizinisch begleiten lassen. 

 

Das Heilfasten ist kein Allheilmittel bei ernsthaften und bereits weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Möglicherweise kann jedoch das Heilfasten eine begleitende Therapiemaßnahme darstellen.

 

 

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